CCPY Update 100 - August 1998

Aus der Sicht der Yanomami

Gefahr neuer Brände + 20 Jahre CCPY

Zu Anfang des Jahres wüteten die schlimmsten Brände aller Zeiten in Roraima. Forstingenieure, die das Gebiet für die brasilianische Umweltbehörde IBAMA besichtigten, schätzen jetzt die von Bränden betroffene Fläche auf etwa 3000 qkm, der größte Teil davon Savanne. In den Waldgebieten selbst wurden rund zehn Prozent der hohen Bäume schwer geschädigt. Die von Feuern behelligte Fläche ist zwar kleiner als ursprünglich befürchtet, doch die Experten warnen davor, daß die Gefahr von Waldbränden in der nächsten Trockenzeit nun viel größer sei. Grund dafür sei die große Menge leicht entzündbarer Biomasse, die sich unter dem Blätterdach angesammelt habe.

In ihrem Bericht drängen die Forstingenieure auf änderungen in der Entwicklungspolitik für Amazonien, die derzeit die Ansiedlung von Kleinbauern fördert, deren einzige Methode der Landrodung darin besteht, die Vegetation abzubrennen. Die Experten entdeckten, daß die schlimmeren Waldbrände in der Nähe von den Gebieten auftraten, die von Kleinbauern oder Holzfällern gerodet worden waren. ,Falls diese Praxis anhält, wird der Wald, der dieses Jahr noch in gefährdeten Gegenden liegt, nächstes Jahr für neue Feuer äußerst anfällig sein."

Das einzige positive Ergebnis der Brände in Roraima war, daß der brasilianischen Regierung die Augen für das Brandrisiko in vielen anderen Gegenden des Amazonas geöffnet wurden, wo Ackerbau und Holzeinschlag den Wald - besonders nach Dürreperioden - verletzlich gemacht haben. 'Es weht ein schlechter Wind, der nichts Gutes heranbläßt' (H  males que vˆm para bem), sagte Präsident Fernando Henrique Cardoso im Juli, als er ein neues Programm mit dem Namen PROARCO einführte, um Waldbrände im Amazonasgebiet zu verhindern und zu bekämpfen.

zurück nach oben

Europa leistet nach den Bränden Nothilfe

"Finanziert vom Humanitären Hilfsprogramm der Europäischen Gemeinschaft (ECHO) kamen im Mai Vertreter von Oxfam, France Libertes, Medicins Sans Frontiers und Movimondo zu Besuch nach Roraima, um sich ein Urteil über die Bedürfnisse der indigenen Gemeinden zu bilden, die von der Dürre und den nachfolgenden Bränden betroffen wurden. Es fanden Treffen mit Mitgliedern von CCPY, CIR und der katholischen Kirche statt. Die EU-Mittel - eine Million ECU - werden durch die Organisationen an Projekte für medizinische Nothilfe, für die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Samen sowie für Brunnengrabungen und Dammbauten weitergeleitet.

Die für das Yanomami-Gebiet bestimmten Mittel werden hauptsächlich zum Kauf von Medikamenten und medizinischer Ausrüstung benutzt, die für sechs bis acht Monate ausreichen sollen. Die Hauptprobleme stellen die Malaria, Atemwegserkrankungen und Durchfall dar. Der gesundheitliche Zustand der Indianer hat sich durch die Probleme mit den Bränden verschlechtert, die mit einer Versorgungslücke beim staatlichen Gesundheitsdienst FNS zusammenfiel, nachdem das staatliche Medikamenten-Labor CEME geschlossen worden war.

Comunidade Solidaria, die humanitäre Hilfsorganisation der brasilianischen Regierung, hat für die von Dürre und Bränden Betroffenen in Roraima 170 Tonnen Nahrungsmittel gespendet.

zurück nach oben

Medikamente für die Yanomami

Aufgrund der Medikamentenknappheit in Roraima mußte von die CCPY in großem Umfang Medizin für das Yanomami-Gebiet in Sao Paulo eingekauft und nach Boa Vista geflogen werden. Im Juli verschwand eine Sendung mit Medikamente beim Transport durch die Fluggesellschaft Varig, doch das Unternehmen entschädigte die CCPY schnell und es konnten weitere Medikamente erworben werden.

Die medizinische Arbeitsgruppe der CCPY in Boa Vista mußte dann überstunden arbeiten, um die Medikamente bei der Ankunft zu überprüfen und in kleinere Kisten umzupacken, in denen sie an alle Gesundheitsstationen im Yanomami-Gebiet verteilt werden konnten.

Es wurde entschieden, daß die Verteilung von der Apotheke des DSY (Gesundheitsprogramm der Yanomami) durchgeführt werden solle, die die Betreuung der Posten routinemäßig betreibt. In der Zeit bis zur Verteilung wird die Medizin in der Casa da Cura, dem Krankenhaus der Diözese, gelagert. Dank der Zusammenarbeit von NROs aus übersee und Brasilien sowie der Kirche und von Regierungsbehörden werden die Yanomami die benötigten Medikamente erhalten.

NACHRICHTEN zur GESUNDHEITSSITUATION

Medizinische Angestellte der FNS verlangen höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen

Im Juni drohten 50 medizinische Angestellte der FNS, die für das DSY arbeiten, mit einem Streik für höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen. Die Frage wurde von Senator Eduardo Suplicy im Senat aufgeworfen, der daran erinnerte, daß das DSY das einzige derartige indigene Gesundheitsprogramm in Brasilien sei und daß die Arbeit dafür Berufung, finanzielle Entlohnung und eine Ausbildung verlangt.

"Dank der Schaffung des DSY vor sieben Jahren, konnte die jährliche Sterberate von 500 Todesfällen unter den Yanomami in den Jahren des Völkermordes zwischen 1987 und 1990 auf 225 Todesfällen in 1992 und auf 124 im Jahr 1993 heruntergesetzt werden. In den 80-er Jahren war das Yanomami-Gebiet nicht anerkannt und 40 000 Garimpeiros waren eingedrungen. 1997 gab es 125 Todesfälle, während die Geburtenrate von 29,1 auf 45,56 pro 1000 Yanomami gestiegen ist".

Senator Suplicy erklärte, daß die Yanomami die zahlenmäßig größte Gruppierung auf dem Amerikanischen Kontinent sei, die größtenteils noch ihr vorkolumbianisches kulturelles Erbe bewahrt. "Sie sind ein kultureller und menschlicher Schatz, den wir mit größter Sorge, Zuneigung und Aufmerksamkeit behandeln sollten. [...] Die Verbesserung ihrer gesundheitlichen Situation hängt von der Garantie ihres permanenten Verbleibes auf ihrem Land ab, von der entschlossenen Ausweisung der Garimpeiros und von einer fairen Lösung für die FNS-Angestellten in Roraima".

Die Angestellten akzeptierten einen Vorschlag, der allerdings noch vom Kongress gebilligt werden muß. Danach sollen die MitarbeiterInnen eine Gratifikation für diejenigen Tage erhalten, die sie im Yanomami-Gebiet verbringen, und es ist eine spezielle Entlohnung für Angestellte des Gesundheitssektors vorgesehen, die in indigenen Gebieten tätig sind.

Es bedarf dringend einer Lösung: in nur einer der Regionen, die von der FNS betreut werden, wie beispielsweise in der Region Auaris, wurden zwischen Januar und August 39 Todesfälle registriert.

zurück nach oben

Keuchhusten

Ein möglicher Fall von Keuchhusten bei einem Kind aus Toototobi veranlaßte das Medizinerteam des CCPY dazu, in einem Notprogramm medizinischer Vorsorge unter der dort nicht geimpften Bevölkerung, insgesamt 30 Personen, durchzuführen. Erst nachdem die CCPY-ärzte die FNS von dem verdächtigen Fall unterrichtet hatten, wurde ihnen erzählt, daß es im April drei bestätigte Keuchhustenfälle in Novo Demini gegeben hatte. Wenn diese Fällen früher bekannt gewesen wären, hätte ein Vorsorgeprogramm in Toototobi durchgeführt werden können. Keuchhusten kann für Indianer eine tödliche Krankheit darstellen. Dies war - unglücklicherweise - ein Beispiel für ein Versagen der Zusammenarbeit zwischen dem DSY und der CCPY.

Brunos Tod

Ein kürzlich verfaßter Bericht des CCPY-Arztes Claudio Esteves de Oliveira vermittelt einen Einblick in die körperlichen und emotionalen Belastungen, denen die Arbeiter im Gesundheitssektor ausgesetzt sind. Er beschreibt den unerwarteten Tod des zwölf-jährigen Bruno, dem jüngsten Sohn von Häuptling Toto: "Joao (Pflegehelfer und Mikroskopist) war in seiner Maloca als er von einem Ausbruch von Durchfall in der Maloca Kokoiu erfuhr, und er machte sich zu Fuß dorthin auf den Weg. Er lief die ganze Nacht, behandelte die Kranken unter der Hilfe eines weiteren Pflegehelfers, der vor Ort war, und kehrte dann am nächsten Tag zur Station zurück. Unterwegs bekam er Fieber, und - zurück an der Station - erkannte er, daß er Malaria hatte. Am Nachmittag kamen Yanomami, um ihm mitzuteilen, daß Bruno Durchfall habe. über Funk ließ Joao mich wissen, er wäre zu krank, um dorthin zu laufen. Wir entschieden, die Yanomami zu bitten, Bruno zur Station zu bringen. Totos Maloca ist nicht weit entfernt, und obwohl sich Joao immer sehr bemüht, zu ihnen zu gehen, konnte er es diesmal nicht tun, er fühlte sich einfach zu krank...

"Die Yanomami kamen um 6 Uhr nachts, sie trugen Bruno. Er war ohnmächtig und reagierte nicht auf schmerzhafte Reize, doch Joao konnte nicht herausfinden, ob er noch lebte, denn das Wehklagen, das Weinen, die Schamanen bei der Arbeit, all das machte es schwierig, seinen Herzschlag zu hören. Dies war ein Moment großer Anspannung nicht nur für diejenigen in Toototobi, sondern auch für jene im Gesundheitszentrum in Balawau, die über Funk in Kontakt waren".

Per Funk gab der Arzt Hilfestellungen für Reanimationstechniken, jedoch ohne Erfolg. Später sagte Toto, sie seien der Meinung, Bruno wäre unterwegs gestorben, dort wo ein großer Baum quer über den Weg gefallen war, der die Maloca mit der Station verbindet.

"Brunos Tod hinterließ jeden, der ihn kannte, in großer Trauer und ich weiß nicht, ob wir den Schmerz, den wir jetzt fühlen, jemals überwinden werden. Das Gesundheitsteam fühlt, daß es versagt hat, und niemand kann verstehen, was mit diesem Jungen geschehen ist, der uns vor weniger als 48 Stunden zuvor noch bei unserer Arbeit geholfen hatte.

zurück nach oben

...Toto hatte ihn mit einer ganz besonderen Liebe betrachtet. Er war ein Junge, den jeder liebte. Vor zehn Tagen hatte mich Toto gebeten, ein Mitglied des Gesundheitsteams ständig in seiner Maloca zu stationieren. Es ist nicht einfach, sich um Menschen zu kümmern, die man kennt. Es endet wie hier. Ich weiß nicht, wie ich Toto je wieder in die Augen schauen soll. Joao will die Gegend verlassen. Wir befinden uns alle in einem Schockzustand".

Insgesamt 26 Indianer wurden in den Malocas Toto und Kokoui wegen ansteckendem Durchfall behandelt, doch Bruno war der einzige, der starb.

Die Nachricht von weiteren Fällen in einem anderen Dorf hat das Gesundheitsteam gerade erst erreicht. Vorbeugende Maßnahmen, wie das Desinfizieren und Sterilisieren von Materialien, wurden verstärkt.

DAS PROBLEM MIT DEN GOLDSUCHERN

Im Mai errechnete die FUNAI, daß nur noch 180 Garimpeiros im Reservat der Yanomami verblieben waren, und daß drei Flugzeuge weiterhin Vorräte einwaren, und da  drei Flugzeuge weiterhin Vorr,te einflogen, wobei sie normales Benzin verwendeten, da der Verkauf von Flugbenzin von der Bundespolizei kontrolliert wurde. Doch ohne dauernde Maßnahmen zur Beschlagnahmung der illegal operierenden Flugzeuge und zur Unterbindung der Versorgung der Garimpeiros könnte ein erneutes Masseneindringen einsetzen. Diejenigen Garimpeiros, die inhaftiert worden waren, wurden wieder freigelassen, nachdem sie von der Polizei verhört waren. Sie versuchten umgehend zurückzukehren, da sie keine andere Arbeit hatten.

Laut dem Abschlußbericht der "Operation Yanomami" wurden im Juli insgesamt 1174 Garimpeiros ausgewiesen. Zwischen 100 und 130 verblieben in dem Gebiet. Laut dem Bericht gibt es zehn geheime Landebahnen im Gebiet der Yanomami. Die Kosten der Operation betrugen 1,7 Mio. R$.

Die FUNAI erklärte außerdem, daß Gespräche mit venezuelanischen Behörden im Gange seien, um diplomatische Zwischenfälle zu vermeiden, da von der venezuelanischer Polizei festgenommene Garimpeiros wieder zurückgeschickt werden. Es soll auch die Grenze von venezuelanischer Seite aus überwacht werden, damit alle noch verbliebenen Gruppen von Garimpeiros ausgewiesen werden können.

Die FUNAI teilte mit, die IBAMA sei damit beauftragt worden, eine detaillierte Studie der Umweltschäden durchzuführen, die durch den Bergbau verursacht wurden, und Methoden zur Wiederherstellung der geschädigten Gebiete vorzuschlagen.

zurück nach oben

ANFRAGE VON CCPY, CIR UND DEN YANOMAMI BISHER UNBEANTWORTET

Im April haben die CCPY, der CIR und die Yanomami dem Minister für Regionalpolitik der Bundesregierung eine Reihe von Forderungen vorgelegt. dem Minister für Regionalpolitik der Bundesregierung eine Reihe von Forderungen vorgelegt.

Für das Yanomami-Gebiet forderten sie:

  1. die Ausweisung der Garimpeiros und das Verhindern weiteren Eindringensng der Garimpeiros und das Verhindern weiteren Eindringens
  2. das Wiedereinführen der Demarkierungsgrenzen für das Territorium der Yanomami
  3. die Ausweisung von Farmern und Kleinbauern aus der Region Repartimento River
  4. die sofortige Entlassung desjenigen FUNAI-Angestellten, der vor 4 Jahren einen Yanomami in der Region Ajarani II getötet hatte
  5. die Kontrolle von Jägern am Rand des Yanomami-Gebietes, insbesondere derer, die aus den Siedlungsprojekten, wie z.B. demjenigen am Apiau River kommen
  6. die Beendigung der Straßen- und Siedlungsbauarbeiten im Wald an der Grenze zum Yanomami-Gebiet

Am 6. Juli schickte das Hauptquartier der FUNAI in Brasilia einen Brief an die FUNAI in Boa Vista, in dem es um Informationen bezüglich dieser 6 Forderungen bat. Bis jetzt ist nichts geschehen.

Präsident der FUNAI möchte Autarkie der Indianer

Der Präsident der FUNAI, Sulivan Silvestre de Oliveira, erklärte in einem Interview vom 19. Juli der Zeitung "O Estado de Sao Paulo", daß nach Abschluß der Demarkierung die neue Herausforderung darin besteht, die Indianerreservate produktiv zu machen. Er sagte, die FUNAI müsse die Bevormundung aufgeben und die Indianer zur Selbständigkeit ermutigen.

Oliveira ist ein Staatsanwalt aus dem Bundesstaat Goias, der, als er vor elf Monaten für sein Amt ausgewählt wurde, keine Erfahrung mit indigenen Angelegenheiten hatte. Er meint: "Es gibt 330.000 Indianer, die in einem Zustand der völligen Not elf Prozent der Fläche Brasiliens bewohnen, obwohl wir wissen, daß unter ihrem Land ein enormer Reichtum an Mineralien liegt, und daß es über ihren Köpfen den größten Reichtum an Artenvielfalt des ganzen Planeten gibt. Das muß sich ändern". Er sagte, daß auch die Wälder in indigenen Gebieten genutzt werden sollen, wobei strenge Gesetze die Umwelt schützen und das Einkommen der Gemeinschaften sichern sollen. Die Indianer selbst müßten verbesserte Nutzungsprojekte haben.

Oliveira erklärte, er stehe den Garimpeiros nicht positiv gegenüber, sehe jedoch keinen Grund dafür, warum die Indianer nicht die Arbeiter in Bergbauunternehmen stellen oder ihre eigenen Bergbauverbände gründen sollten. Er sagte weiter, solche Aktivitäten müssen vom Kongreß und von den Gemeinschaften vor Ort begrüßt werden und er kritisierte den Gesetzentwurf, den Senator Romero Juca aus Roraima vorgestellt hatte und der dem Kongreß im Moment vorliegt. Dieser will indigene Gebiete für den Bergbau öffnen, ohne für die Indianer Schutzvorkehrungen zu treffen.

zurück nach oben

Bundespolizei hat für Yanomami bestimmte Mittel gestohlen

Dutzende von Bundespolizisten wurden kürzlich in ganz Brasilien aufgrund ihrer Beteiligung an Korruptionsskandalen entlassen. Unter den Polizisten, die von der Staatsanwaltschaft genannt wurden, sind zwei ehemalige Oberinspektoren in Roraima, Suely Goerisch und William Ramos. Ihnen wird vorgeworfen, das Polizeigebäude mit 287.000 R$ renoviert zu haben, die die FUNAI der Bundespolizei zur 'Finanzierung, überwachung, den Schutz von Leben und Land der Indigenen' überwiesen hatte.

Der Geschäftsmann, der den Auftrag für die Renovierung des Polizeihauptquartiers erhalten hat, wird nun dort inhaftiert. Ihm wird vorgeworfen, den Auftrag für die Ermordung eines Beamten der Einkommenssteuerfahndung gegeben zu haben.

Obwohl sie bereits im April angeklagt wurden, sind die beiden Polizeibeamten immer noch auf freiem Fuß und das Geld, das dringend für den Erhalt des Yanomami-Gebietes benötigt wird, ist noch nicht zurückgegeben.

zurück nach oben

Investitionsmöglichkeiten in Roraima

Die brasilianische Regierung hat eine Internet Site, auf der sie Investitionsmöglichkeiten im Amazonasgebiet dort anbietet, wo Infrastrukturprojekte durchgeführt werden. Eine davon ist die Landstraße BR-174, die Manaus mit Boa Vista und der Grenze zu Venezuela verbindet. Es müssen nur noch 160 km asphaltiert werden.

Investitionsmöglichkeiten in Roraima umfassen "Bergbau, Brücken- und Straßenbau, Tourismus, Telekommunikation, Soja- und Reisproduktion und den Handel mit Venezuela". Im Osten Roraimas werden 4 Millionen Hektar neue Landwirtschaftsflächen zur Verfügung stehen.

Die Site enthält Informationen über Roraima, über die Industrie, Handel, Viehbestand, Feldfrüchte, Goldproduktion, Klima, Vegetation, jedoch nicht ein Wort über die indigene Bevölkerung des Bundeslandes oder über die Tatsache, daß 45 Prozent der Landfläche von Roraima Indianerland ist. Aus Sicht der Regierung scheinen die Indianer Roraimas nicht zu existieren.

Für den Bundesstaat Amazonien gibt es auf der Internetseite Informationen über ein neues bioindustrielles Zentrum, daß innerhalb der nächsten fünf Jahre das biotechnische Potential der einheimischen Pflanzenwelt untersuchen soll. Es gibt auch hier keinen Hinweis auf die indigenen Völker, die über die Jahrhunderte viel Wissen zu über 1000 Pflanzen zusammengetragen haben.

zurück nach oben

Goldabbau in Brasilien

Carlos Oiti Berbert, Präsident des CPRM (ein Regierungs-Unternehmen für geologische Untersuchungen), sagte in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters, die unerschlossenen Gebiete im Amazonas seien einige der letzten Stellen der Erde, wo noch große neue Goldfunde getätigt werden können.

Da 80 Prozent der bestehenden Gruben im Tagebau betrieben werden, gibt es nichterkundete Möglichkeiten in tieferliegenden Schichten. "Wir fangen mit dem Bergbau in Brasilien erst an, wir beuten lediglich die Mineralien an der Erdoberfläche aus. In Südafrika graben sie 3.000 bis 4.000 Meter tief." Es wird jedoch solange nichts geschehen, bis der momentan niedrige Goldpreis zu steigen anfängt.

Im Bezug auf die Garimpeiros sagte Berbert, daß die CPRM aus Umweltgründen froh über eine Verringerung ihrer Anzahl wäre, und daß sich ohnehin das am leichtesten erreichbare alluviale Gold dem Ende zuneigt.

Kubanische Lösung für das Problem mit der Malaria?

An der Bundesuniversität von Roraima wurde das erste biologisch-pflanzliche Labor Südamerikas eröffnet. Dort soll ein Insekt gezüchtet werden, welches Nematoden für die biologische Kontrolle des malariaübertragenden Moskitos nutzt. Ein Team aus Kuba, wo die Fähigkeit der Nematoden entdeckt worden war, wird sowohl die Laborangestellten als auch die Personen anlernen, die diese larvenvernichtenden Insekten im September in Malariagebieten aussetzen werden. Offensichtlich schädigen die Nematoden die Umwelt nicht.

zurück nach oben

Das Menschenrechtsbüro der katholischen Kirche in Puerto Ayacucho, Venezuela, hat den illegalen Aufenthalt von Touristen in der Region am Oberlauf des Orinoco heftig kritisiert. In diesem Gebiet ist der Tourismus verboten, um die dort lebenden Yanomami zu schützen. Von verschiedenen Abteilungen der venezuelanischen Regierung, die nicht für indigene Angelegenheiten zuständig sind, wird jedoch der Besuch von Dörfern der Yanomami durch ausländische Touristen erlaubt.

CCPY- INTERNA

Jährliche Generalversammlung

Im Juli hielt die CCPY zwei Tage lang mit Angestellten der Büros in Sao Paulo und Boa Vista, sowie Mitgliedern des Rates, die alljährliche Generalversammlung ab. Die Sprachwissenschaftlerin und Beraterin des Bildungsprogrammes, Gale Gomez, nahm an dem Treffen ebenfalls teil. Der Anthropologe Carlos Alberto Ricardo vom ISA (Instituto Socio-Ambiental) wurde zum Vizepräsidenten gewählt.

Es wurde entschieden, daß die finanzielle Unterstützung für eine Vermessung des Yanomami-Gebietes durch Satelliten und im Gelände selbst beantragt werden soll, um degradierte Stellen und die Wanderungen der indigenen Gemeinden zu kartieren und der CCPY genauere und aktuellere Informationen zu verschaffen.

Die Themen, über die diskutiert wurde, umfassen die Organisationsstruktur des CCPY, die Notwendigkeit, Verwaltungskosten zu reduzieren, eine Machbarkeitsstudie über das Für und Wider einer Verlagerung der Verwaltung von Sao Paulo nach Boa Vista, die Verbesserung der Kommunikation zwischen den beiden Büros durch wöchentliche Emailberichte der Projektkoordinatoren (damit wurde bereits begonnen) und eine regelmäßigere Versorgung der Mitarbeiter im Yanomami-Gebiet mit Informationen.

Im Bereich Veröffentlichungen wurde entschieden, daß der Versand der Updates in portugiesisch eingestellt wird - was bedeutet, daß ab jetzt die englische wie auch die portugiesische Version nur per Email erhältlich sind - eine Homepage im Internet erstellt werden soll, und die Publikation Uhiri mit analytischeren Artikeln neu herausgegeben werden soll.

zurück nach oben

Für Boa Vista, wo die CCPY-Aktivitäten mittlerweile das derzeit angemietete Gebäude sprengen, wurde entschieden, einen Architekten für den Entwurf eines neuen Büros zu beauftragen, für das ein Standort auf der anderen Straßenseite vorgesehen ist.

Die Notwendigkeit eines Wirtschaftsprojektes für die Yanomami wurde angesprochen. Ebenso der Vorschlag, daß einige derer, die durch das Bildungsprogramm gelernt haben, sowohl die Sprache der Yanomami zu lesen und zu schreiben als auch etwas portugiesisch zu sprechen, in Boa Vista Portugiesisch lernen sollten. Dies würde ihnen ermöglichen, die Sprache weitaus fließender zu beherrschen, als dies in den Dörfern realisierbar wäre, und zu weiteren Informationen Zugang zu haben, die sie dann an ihre Gemeinschaft weitergeben könnten.

Es wurde über eventuelle ethische Kriterien diskutiert, Materialien der Yanomami oder den Namen der Yanomami zu verwenden und beschlossen, einen Anwalt zu konsultieren, der auf "intellectual property right" spezialisiert ist.

Sprachkurs für LehrerInnen

Im Juli führte die amerikanische Sprachwissenschaftlerin Gale Gomez einen Workshop über die Sprache der Yanomami für die LehrerInnen des Bildungsprogrammes durch. Auch einige der Mitarbeiter des Gesundheitsprogramms nahmen daran teil. Ein Lebenswerk - zwanzig Jahre Photographien

"Yanomami" zwanzig Jahre Photographie von Claudia Andujar wurde im August auf der Internationalen Photographie-Bienale in Curitiba vorgestellt. Andujar wurde im August auf der Internationalen Photographie-Bienale in Curitiba vorgestellt.

Während der Bienale wird Brasiliens erstes Photographiemuseum in Curitiba eröffnet. Die Sammlung des Museums beinhaltet 85 von Claudia gespendete Photographien. Sie hofft, daß diese Bilder, die ihr Lebenswerk darstellen, im Rahmen einer Wanderausstellung auch in anderen brasilianischen Städten und im Ausland gezeigt werden. Von DBA, einem Herausgeber in Sao Paulo, wird ein Buch veröffentlicht, das 80 Bilder, einen Text von Bruce Albert und Erklärungen von Davi Yanomami enthält.

zurück nach oben

Zwanzig Jahre Verteidigung des Rechts der Yanomami, sie selbst zu sein

Dieses Jahr feiert die CCPY ihr zwanzigjähriges Bestehen. In diesen zwanzig Jahren gab es Erfolge und Niederlagen. Das ursprüngliche Ziel, die Demarund Niederlagen. Das ursprüngliche Ziel, die Demarkierung des Yanomami-Gebietes, wurde erreicht. Es wurde die Arbeit am DSY begonnen, dem ersten indigenen Gesundheitsprogramm, das in Zusammenarbeit mit der Regierung und anderen NROs durchgeführt wird. Ein Bildungsprogramm ist gestartet worden und jedes Jahr lernen mehr Yanomami Lesen und Schreiben. Ein Waldbewirtschaftungsprojekt ist geplant.

Organisationen aus vielen Ländern unterstützen die Arbeit der CCPY, denn sie wollen den Yanomami helfen und sie erkennen die Ernsthaftigkeit und die Verantwortung der CCPY. Im letzten Jahr wurde der CCPY von der brasilianischen Regierung einer der jährlichen Menschenrechtspreise als Anerkennung für die Bemühungen um die Erhaltung der Yanomami verliehen.

Gleichzeitig wurden die Yanomami in diesen zwanzig Jahren von Katastrophen betroffen: das Eindringen von mehr als 40.000 illegalen Goldsucher (Garimpeiros), brachte Krankheit, Unterernährung, kulturelle Verarmung und Verschlechterung der Umwelt mit sich; 1993 das Massaker in Haximu, als Garimpeiros Männer, Frauen und Kinder abschlachteten; Epidemien von Malaria und anderen Krankheiten; die diesjährige Dürre und die Waldbrände.

Im Lauf der Jahre litten die Yanomami, ebenso wie die anderen indigenen Gemeinschaften, unter der wechselhaften brasilianischen Indianerpolitik, die politischem sowie wirtschaftlichem Druck ausgesetzt, Vor- und Rückschritte macht. Der chronische Geldmangel der Behörden, deren Arbeitsgebiet der Schutz der Indianer und ihrer Umwelt ist, hat zur Folge, daß - selbst wenn der Wille dazu vorhanden wäre - allzu oft nicht die Mittel für den Schutz indigener Gemeinden bereitstehen.

zurück nach oben

Die Menschen, aus denen die CCPY besteht

Die CCPY entstand 1978 als eine informelle Gruppe von Personen, die die Yanomami vor der Ausrottung bewahren wollten. Die Regierung sollte dazu gebracht werden, das Gebiet, in dem die Yanomami seit Jahrhunderten gelebt hatten, als den Yanomami Indigenous Park anzuerkennen. von Personen, die die Yanomami vor der Ausrottung bewahren wollten. Die Regierung sollte dazu gebracht werden, das Gebiet, in dem die Yanomami seit Jahrhunderten gelebt hatten, als den Yanomami Indigenous Park anzuerkennen.

Es waren Bruce Albert, Carlo Zaquini, Claudia Andujar und Maria Helena Pimentel. Zusammen erarbeiteten sie einen Antrag auf die Schaffung des Yanomami-Parks, der 1979 an den brasilianischen Innenminister eingereicht wurde und als grundlegendes Dokument für die 13 Jahre dauernde Kampagne dienen sollte. Die ursprüngliche Gruppe:
BRUCE ALBERT, französischer Anthropologe, studiert die Yanomami seit 1975 und arbeitet für ORSTOM (Paris) als Forscher. Er hat seinen Hauptwohnsitz in Paris, verbringt jedoch regelmäßig lange Zeit in Brasilien, wo er dem CCPY als Berater für das Gesundheits- und das Bildungsprogramm dient.

CARLO ZACQUINI, kam 1965 von Italien als Mitglied einer katholischen Mission nach Roraima. Er lebt in Boa Vista, Roraima, und arbeitet seit 1978 für die CCPY.

CLAUDIA ANDUJAR, eingebürgerte Brasilianerin, Photographin, die den Yanomami begegnete, als sie 1971 in das Amazonasgebiet ging, um für das Magazin Realidade Bilder zu schießen. Seit 1979 koordiniert sie die Yanomami-Kampagne und das Büro in Sao Paulo, seit 1996 auch das Bildungsprogramm.

MARIA HELENA PIMENTEL, Anwältin, half dabei, dem Antrag für den Park eine rechtmäßige Form zu geben. 1984 wurde sie die erste Präsidentin der CCPY. Im selben Jahr wurde die CCPY als eine gesetzliche brasilianische, nicht profitorientierte Nichtregierungsorganisation eingetragen. Die Gründungsmitglieder sind: Abel de Barros Lima, Alcida R. Ramos, Carlos Alberto Ricardo, Claudia Andujar, Francisco Pascalicchio und Maria Helena Pimentel.

LAYMERT GARCIA DOS SANTOS, Sozialwissenschaftler, ist seit 1997 Präsident des CCPY.

CARLOS ALBERTO RICARDO, Anthropologe, ist seit Juni 1998 Vizepräsident. Der Lenkungsausschuß besteht aus Carlo Zaquini, Carlos Alberto Ricardo, Laymert Garcia dos Santos und Maria Helena B. Pimentel. Im Vorstand sitzen die Geschäftsführerin Claudia Andujar und die Projektkoordinatoren.

Weitere Mitglieder sind Bruce Albert, die Doktoren Claudio Esteves de Oliveira und Deise Alves Francisco, und der Journalist Jan Rocha.

Außer Claudia arbeiten noch vier weitere Personen im Büro in Sao Paulo:

FERNANDO BITTENCOURT, Verwalter, kümmert sich um die Projekte;

IVONE FERNANDES GOMIDES, Mitarbeiterin in der Buchhaltung, kümmert sich um die Bücher und Zahlungen;

LUCIA COUTINHO, Texter, übersetzt die Updates und andere Mitteilungen ins portugiesische;

MARCONI AGUIAR, Bote und Laufbursche.

zurück nach oben

Schließlich ist das Büro in Sao Paulo noch zuständig für Fundraising und das Beantragen von Spenden, welche die CCPY für die verschiedenen Programme erhält, sowie für das Vorbereiten von Budgets, für Kampagnen, Veröffentlichungen, und für die Vertretung der Organisation. Es unterhält mit verschiedenen Behörden und Abteilungen der brasilianischen Regierung und mit Geberorganisationen regelmäßigen Kontakt. Es erhält und beantwortet den ständigen Strom von Telephonanrufen, Emails, Faxen und Briefen von Presse, von NROs und Diplomaten aus Brasilien, wie auch aus übersee, die Informationen über die Yanomami suchen. Es erhält und organisiert persönliche Besuche. Es koordiniert das Bildungsprogramm.

6 Personen arbeiten im Büro in Boa Vista:

2 Verwaltungsangestellte, 1 SekretärIn, 1 FunkerIn,
1 FahrerIn/ VerantwortlicheR für die Versorgung,
1 KoordinatorIn der Infrastruktur und der Kampagnen
Das Gesundheitsprogramm wird von COSAI unterstützt, einer Abteilung der National Health Foundation, und es arbeitet eng mit der NISIRR (Interinstitutioneller Nucleus für die Gesundheit der Indigenen in Roraima) zusammen.

Dr. CLAUDIO ESTEVES DE OLIVEIRA und Dr. DEISE ALVES FRANCISCO arbeiten seit 1993 bei der CCPY.

Die PflegehelferInnen und MikroscopistInnen sind:
ANGELA MARIA GILBERTO
JOAO BATISTA CATALANO
MARCOS TEODORIO DO CARMO
MARIVANE VIEIRA DE SA
W. MARINHO SOUZA
RAIMUNDO NONATO DA SILVA
SILVANIO NUNES MORAIS
MANOEL V. C. LEAL BEZERRA
MARIA DO CARMO OLIVEIRA MENDON€A
CAMERON MACAULEY
3 Yanomami werden zu MikroskopistInnen ausgebildet.

Das Bildungsteam besteht aus 4 LehrerInnen:
LIDIA MONTANHA DE CASTRO
MARCOS WESLEY DE OLIVEIRA - örtlicher Koordinator
MOISES RAMALHO
Der/Die vierte LehrerIn wird im Oktober angestellt.

zurück nach oben

Das Gesundheitsprogramm, das Lagern und Verschiffen von Medikamenten und Material für das Gesundheits-, sowie das Bildungsprogramm, werden vom Büro in Boa Vista verwaltet.

Es erhält und beantwortet Telephonate, Faxe und Emails der örtlichen sowie internationalen Presse. Es hat täglich Kontakt zu den verschiedenen örtlichen Regierungsbehörden und anderen Organisationen, die auf dem Gebiet der Indigenen arbeiten. Es hält zum Personal der CCPY vor Ort Funkkontakt und organisiert den Transport zwischen Boa Vista und den verschiedenen Stationen. Es organisiert Besuche von Vertretern der Geberorganisationen, Diplomaten und der Presse bei den Yanomami.

Die Organisationen, die die Arbeit des CCPY ermöglichen

Ein Teil der Arbeit von CCPY wird von Organisationen aus übersee finanziell unterstützt. Diese sind die FAFO und die Rainforest Foundation aus Norwedie FAFO und die Rainforest Foundation aus Norwegen, Oxfam und die Earth Love Foundation aus Großbritannien, und France Libertes mit ein. Survival International und IWGIA sowie das Consolata Missionaries haben wichtige Kampagnenarbeit beigesteuert.

Die Europäische Gemeinschaft und die Behörden für Entwicklungszusammenarbeit der britischen und der deutschen Regierung haben ebenfalls zu dem Gesundheitsprojekt beigetragen. Die Weltbank ermöglichte den Einstieg in das Gesundheitsprojekt, das von der Spezialbehörde COSAI der National Health Foundation finanziert wird. MEC/PNUD und UNICEF beteiligen sich am Bildungsprogramm. Im Laufe der Jahre hat die CCPY von einer großen Anzahl von Organisationen Unterstützung erhalten, darunter die Botschaften von Großbritannien, Kanada, Australien, der Schweiz und Deutschland. In großem Ausmaß arbeiteten in Brasilien unter anderem CEDI, NDI, CIMI, die Diözese von Roraima und die Comissao Pro-Indio von Sao Paulo an der Kampagne für die Demarkierung des Yanomami-Gebietes mit. Im Kongreß bekamen wir wichtige Unterstützung vom früheren Senator Severo Gomes, der 1992 bei einem Unfall ums Leben kam. In letzter Zeit hat uns Professor Sergio Pinheiro unermeßliche Hilfe zukommen lassen.

zurück nach oben

Die Yanomami und die Welt

Die Erde wäre ärmer ohne die Yanomami, ohne diese überlebenden eines anderen Zeitalters, die den Regenwald erhalten. Unglücklicherweise sind wir uns bewußt, daß die Bemühungen fortgesetzt werden, auf der Suche nach Mineralien in ihr Land einzufallen, den Umfang ihres Reservates zu verringern und die Yanomami schließlich zu abhängigen und kulturlosen Hüttenbewohnern am Rande der Gesellschaft zu machen.

Durch das Bereitstellen von Gesundheitsvorsorge, um das Sterben an "neuen" Krankheiten zu beenden, durch die Vorbereitung der Yanomami durch Bildung darauf, der sie umgebenden Gesellschaft unter ähnlichen Voraussetzungen zu begegnen, möchte die CCPY und alle ihre Partner sicherstellen, daß das einzigartige Wissen, die Kultur und Tradition der Yanomami anerkannt und respektiert wird, ehe es dazu zu spät ist, und daß sie ihren eigenen Platz in der Welt finden dürfen.

zurück nach oben

Die CCPY ist eine brasilianische, unabhängige und gemeinnützige Organisation. Die Hauptziele bestehen in der Unterstützung der Yanomami sowie in der Verteidigung ihres Ülebens, ihrer Rechte, ihrer Kultur und ihres Landes.

Büro:
Rua Manoel da Nóbrega 111, cj. 32
04001-900 São Paulo, SP, Brazil.
Tel: +55-11-289 1200, Fax: +55-11-284 6997
E-mail: ccpysp@uol.com.br
Editorial Coordination: Claudia Andujar.
Jornalist and editor: Jan Rocha.
Correspondent: Carlo Zacquini.

Die englisch-sprachige Version der Updates werden produziert Dank der gemeinsamen Unterstützung von FAFO (NORWAY) und OXFAM (UK).
SP March 27, 1998

Die deutschsprachige Ausgabe wird von Pro REGENWALD übersetzt und auf Wunsch verschickt.

Pro REGENWALD
Frohschammerstr. 14
80803 München
tel: 089 - 359 8650, fax: 089 - 359 6622
e-mail: prmunic@amazonas.comlink.apc.org

zurück zur CCPY Startseite