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Sofortiges Verbot für Raubbauholz

WORKSHOP 'Regenwald retten - (illegale) Raubbauhölzer bannen'
26.03 - 28.03


 
Unsere Verantwortung an der Regenwaldzerstörung

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein bedeutender Importeur von Hölzern und Holzprodukten, die aus Raubbau stammen. Da die Schäden durch die Gewinnung und den Export von Raubbauholz verheerend und treibende Kraft für die rasende Regenwaldzerstörung sind, hat sich auch unsere Regierung dazu verpflichtet, wenigstens den illegalen Handel mit Holz zu bekämpfen. Doch obwohl das Problem seit Jahren bekannt ist und die Zerstörungsrate ständig zunimmt, geht der Handel mit der 'Hehlerware' munter weiter. Mahagoni, Teak, Yellow Balau, Bangkirai, Iroko und Meranti, um nur einige Holzarten zu nennen, werden zu Gartenmöbeln und anderen Holzprodukten verarbeitet und bei uns verkauft.

Allein in Indonesien gelten gut 90% des Holzeinschlages als illegal, in vielen anderen Ländern sind es mehr als die Hälfte. Die wertvollen Hölzer werden aus Nationalparks gestohlen, an den Teakhölzern aus Myanmar (Burma) verdient eine Militärdiktatur Devisen für Waffen und in Kamerun wird für Irokoholz der Urwald erschlossen und der Handel mit Bushmeat (u.a. Gorillas) gefördert.

In den kommenden Wochen und Monaten sollen sowohl Regierung als auch der Handel verstärkt daran erinnert werden, ihre Anteil zur Abstellung der Zustände beizutragen.

Ziel des Workshops

Mit dem geplanten Workshop sollen Hintergrundinformationen und Aktionsvorschläge vorgestellt werden.
Folgendes ist ein unverbindlicher Programmvorschlag, der für Änderungsvorschläge und zusätzliche Fragestellungen offen ist.

zur Anmeldung

Programm
Freitag, 26. März
18:00 Abendessen
19:00 Impulsreferat und Film(e)
Raubbau im Regenwald (Indonesien und Brasilien als Beispiele)
anschließend Diskussion: was ist illegal, was legal? Was ist Raubbau? Welche Zertifikate gibt es und wofür stehen sie?

Samstag, 27. März
9:00-10:30 Illegaler Holzeinschlag in Indonesien - ein Bericht über die Zustände vor Ort
10:30-10:45 Kaffeepause
10:45-12:15 Wie plane ich Aktionen und wie verhalte ich mich dabei.
(Genehmigung, Verhalten gegenüber Firma, KundInnen und Polizei)
12:30-13:30 Mittagspause
13:30-16:00 Aktion/Exkursion durch örtlichen Baumarkt/Möbelhaus
(Raubbau-Holz erkennen, Verkaufspersonal befragen)
16:00-16:30 Kaffeepause
16:30-18:30 Nachbesprechung der Aktion und/bzw. Recherchen, Information zu Holzarten und Herkunftsregionen
18:30-19:30 Abendessen
19:30 Was sagen NGOs und Betroffene in Exportländern zur Problematik des Raubbaus?
Wie beziehen wir diese Positionen in unsere Arbeit ein?

Sonntag, 28. März
9:00-10:15 Was tun die Verantwortlichen in Politik und Handel, was tun sie nicht?
(EU/FLEGT, CBD, NWP, andere Prozesse) und welchen Einfluss haben NGOs darauf? Welche politischen Forderungen wollen wir an die Verantwortlichen richten? (z.B. Unterschriften sammeln, Appell, Gegenmaßnahmen lokaler NGOs finanzieren)
10:15-10:45 Kaffeepause
10:45-12:30 Aktionsstrategien, Kampagnenplanung konkret - welche Schritte wollen wir in den folgenden Wochen koordiniert unternehmen?
12:30-13:30 Mittagessen
Ende des Seminars


Zeit:


Freitag, 26. März 18:00 bis Sonntag, 21. März 13:30 Uhr
Ort: Frohschammerstr. 14, 80807 München (Anreiseinfo)
Kosten: Unkostenbeitrag 25 EUR für Verpflegung
plus Kosten für Übernachtung, falls externe Unterbringung gewünscht.
Im Einzelfall kann bei Bedarf ein kleiner Fahrtkostenzuschuss beantragt werden.

Zur Unterbringung: es ist geplant, dass die TeilnehmerInnen Isomatte und Schlafsack zur improvisierten Unterbringung in den Räumenn von Pro REGENWALD mitbringen.


zur Anmeldung



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