Pro REGENWALD

Vortrag online: Avocado, Mango, Ananas und Co.
Die sozialen und ökologischen Folgen des Südfrüchte-BoomsStichwörter: Termin Konsum Artenschwund Agrochemie Entwicklung Exportwirschaft Flächenverbrauch Pestizide Plantagen Verbraucherbewusstsein

Ananas gibt es bei Rewe für 1,19 Euro das Stück, Äpfel vom Bodensee sind teurer. Es gab gefühlt auch noch nie ein so großes Angebot an exotischen Früchten in den Supermärkten. Banane, Avocado, Kiwi, Mango und die Ananas sind schon so alltäglich geworden, dass kaum noch jemand darüber nachdenkt, woher sie kommen und wie sie zu uns kommen. Dabei hat der Handel in den Erzeugerländern enorme Auswirkungen.

Denn bedenklich sind diese Exoten in den Supermärkten nicht nur wegen der langen Transportwege. Auch der Anbau ist häufig weder sozial noch ökologisch akzeptabel - und die stetig steigende Nachfrage verstärkt viele Konflikte.

Landnahme, Streit um Wasser, Verpestung der Umwelt und der lokalen Bevölkerung mit Pestiziden und Insektiziden, schlechte Arbeitsbedingungen für ArbeiterInnen, Gesundheitsschäden .. das ganze Spektrum negativer Auswirkungen einer Monokulturexportlandwirtschaft liegt sozusagen mit in der Obstauslage im Laden deiner Wahl.

Was bedeutet der Südfrüchte-Boom bei uns für die Produzentenländer? Welche ökologischen und sozialen Folgen hat der Anbau? Muss es immer eine Monokultur sein? Was bleibt bei den ArbeiterInnen oder Kleinbauern vor Ort hängen - oder wäre es für sie die bessere Alternative, statt für den Export für den heimischen Markt anzubauen? Wie entscheidest du im Siegel- und Label-Dschungel was ökologisch und sozial nachhaltig ist?

Das sind nur einige der vielen Fragen rund um Südfrüchte, denen wir uns an diesem Abend stellen wollen ..

Ein Link wird kurz vor Veranstaltungsbeginn an die geschickt, die sich vorher rückgemeldet haben.

Rückmeldung per Email an neuepost@pro-regenwald.de

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Münchner Klimaherbstes statt.