Es geht nicht anders: 'Spenden für Jobs'

Wir wollen mit Spenden NEUE ARBEITSPLÄTZE im Bereich Umwelt und Entwicklung schaffen - einerseits um auf die Finanzierungsausfälle in diesem Bereich hinzuweisen und andererseits um ein Zeichen zu setzen für nachahmenswerte Aufbruchstimmung.

Die Initiative soll die Beschäftigung von zuvor arbeitslosen, aber hochmotivierten Mitmenschen in Maßnahmen für eine Dauer von mindestens einem Jahr bis zu höchstens zwei Jahren finanzieren.

Für jede Stelle in Deutschland wird auch eine in einem Partner-Projekt im Ausland geschaffen.



Bitte setzen Sie mit uns ein Zeichen
für nachhaltige Entwicklung und
gegen die Lethargie im Arbeitsmarkt:

Jede/r Arbeitslose weniger zählt!

Falls Sie die Initiative unterstützen oder künftig informiert werden wollen, dann teilen Sie uns dies über das Anmelde-Formular mit:

Information und Hintergrund:

Wir schaffen neue Arbeitsplätze und tun etwas für die Umwelt

(draft-version vom 10.03.2005)

Initiative 'SPENDEN FÜR JOBS'

HINTERGRUND FÜR DIE INITIATIVE
Angesichts leerer Staatskassen wurde in den letzten Jahren zunehmend die staatliche Finanzierung der Arbeit von gemeinnützigen Organisationen gestrichen. Eine restriktive ABM-Politik hat zusätzlich zu einem massiven Abbau an Arbeitsplätzen und somit der Leistungsfähigkeit vieler Verbände beigetragen. Diese Entwicklung steht im Gegensatz zur Notwendigkeit und gesellschaftlichen Verpflichtung, wichtige Aufgaben im Bereich Umwelterhaltung, Verbraucheraufklärung und Politikmitgestaltung im Interesse einer nachhaltigen Zukunft zu bearbeiten. Der Staat steht in der Verantwortung, sich finanziell und politisch an der Lösung dringender Zukunftsprobleme zu beteiligen.

DIE IDEE - 'SPENDEN FÜR JOBS'
Wir bitten finanziell noch gut gestellte Menschen und Unternehmen (mit Interesse an nachhaltiger Entwicklung und am Abbau der Arbeitslosigkeit) einen angemessenen Anteil an einem neuzuschaffenden Arbeitsplatz zu spenden.

Nachdem die Entwicklung der globalen Umweltsituation (Beispiel globale Waldzerstörung für unseren Papierverbrauch) ebenso wie die Situation der dazu arbeitenden Verbände als dramatisch zu bezeichnen sind, wollen die Träger der Initiative 'Spenden für Jobs' nicht länger tatenlos zusehen, sondern in Eigeninitiative folgendes umsetzen: Erstens werden neue Arbeitsplätze geschaffen, zweitens werden die Stelleninhaber für eine Verbesserung der Umweltsituation arbeiten und drittens setzt die Initiative ein Zeichen: Nur wer anpackt, kann etwas bewirken!

Wir bitten auch Sie, gemeinsam mit uns ein Zeichen zu setzen und aktiv beizutragen: Zeigen Sie, was Ihnen ein(e) Arbeitslose(r) weniger wert ist - auf der 'Spenden für Jobs'-Website können Sie Ihr Engagement öffentlich dokumentieren (falls Sie wollen, auch mit Angabe der Spendenhöhe).

ALS ERSTUNTERSTÜTZER VORNE WEG GEHEN
Als Erstunterstützer und Mitträger der Initiatve können sich alle Spender bezeichnen lassen, die bis zum 11. April mindestens 500 EUR beitragen. Erstunterstützer werden auf der Website in einer eigenen Sektion dokumentiert.

DAS ZIEL
Unser Ziel ist, bis zum Jahreswechsel 6 Stellen zu schaffen. Gemessen an den Arbeitslosenzahlen ist dies ein bescheidener Anfang, aber ein Schritt in die richtige Richtung. Mit ihrer Unterstützung - wir brauchen dazu rund 300.000 EUR - schaffen wir das.

Setzen Sie mit uns ein Zeichen! So kann es nicht weitergehen und nur durch unser gemeinsames Engagement wird sich etwas ändern. Ihre Spende hilft, einen Arbeitsplatz zu schaffen.

ZUM ABLAUF
Geplant ist, mit der Initiative am 11. April an die Öffentlichkeit zu gehen. Bis dahin werden Schirmherren und Erstunterstützer gesucht, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch zur weiteren Verbreitung der Initiative beitragen. 'Spenden für Jobs' wird primär gestützt und dokumentiert über eine Website. Dort werden Spendenzusagen und Spendeneingänge dokumentiert, Unterstützer genannt, eine Plattform zur Diskussion der Initiative eingerichtet und die neu geschaffenen Stellen vorgestellt.

Die Website soll auch als Plattform für Organisationen dienen, die die geschilderte Notlage erleben und sich um die Förderung eines Arbeitsplatzes bewerben. Dadurch soll die Initiative auch eine politische Diskussion auf den Weg bringen.

Folgende - hier nur skizzenhaft dargestellte - Arbeitsbereiche und Themen sind unserer Meinung nach dringlich und förderungswürdig und werden entsprechend dem Spendeneingang besetzt werden (die Liste ist offen und die Initiatoren sind für Anregungen und Kommentare dankbar):
Handel mit illegalen Hölzern und Holzprodukten -
Recherche, Aufklärung, Lobbyarbeit (illegaler Holzhandel ist eine treibende Kraft der globalen Waldzerstörung, in die EU werden jährlich illegale Holzprodukte im Wert von 1,2 Mrd EUR importiert).

Unser Papierverbrauch und Folgen für die Umwelt und Menschen in Erzeugerländern -
Recherche, Aufklärung, Lobbyarbeit (angesichts eines Pro-Kopf-Verbrauchs von 230 kg pro Jahr zählt Deutschland zur Spitzengruppe der Papierverbraucher weltweit. Wir brauchen dringend Konzepte und Wege, um den Papierverbrauch drastisch zu verringern).

Erhöhung des Anteils von Recyclingpapier beim Papierverbrauch -
Recherche, Aufklärung (Ein Betrag, den Frischfaserverbrauch zu reduzieren, besteht darin, einen möglichst hohen Recyclinganteil zu erreichen)

Plantagen und ihre Auswirkungen auf Natur und Menschen -
Recherche, Koordination, Lobbyarbeit (Zur Deckung des hohen Papierverbrauchs in Deutschland und anderen Industrieländern werden in den Tropen immer mehr riesige Plantagen angelegt. Es kommt immer häufiger zu Missständen und Protest)

Alternative Waldprodukte für den Handel entwickeln -
Recherche, Koordination, Lobbyarbeit (Eine Antwort auf Regenwaldzerstörung durch Holzwirtschaft oder Brandrodung ist die Inwertsetzung der Wälder durch die Nutzung von Nichtholzprodukten. Es bedarf allerdings großer Anstregungen, solche Produkte handelsfähig zu machen).

Restauration degradierter und zerstörter Waldgebiete -
Koordination, Lobbyarbeit (Die Wiederherstellung schon zerstörter Waldgebiete als Ökosystem und Wirtschaftsraum wird bei weiterfortschreitender Zerstörung eine immer wichtigere Zukunftsaufgabe)

Bildung und Öffentlichkeitsarbeit -
Service, Dienstleistung (Umweltbewußtes Handeln setzt entsprechendes Wissen über umweltrelevante Zusammenhänge voraus. Besonders bei jungen Menschen wollen wir mehr Interesse wecken, das Angebot verbessern und die bestehende Nachfrage decken).
Das Projekt 'Spenden für Jobs' ist eine Initiative der Münchner Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Pro REGENWALD.

Kontakt:
Frohschammerstr. 14, 80807 München,
tel: 089-359 8650, info@pro-regenwald.de
Ansprechpartner: László Maráz - laszlo@wald.org

Schirmherrn der Aktion sind:
Christian Ude, Oberbürgermeister, Landeshauptstadt München (angefragt)

Erstunterstützer (Zusage von jeweils 500 EUR bis zum 11.04.2005) sind:

Koordination und Layout: Pro REGENWALD Kontakt: